
Die Bezeichnung „Schlapphüte“ für sogenannte Verfassungsschützer bekommt eine ganz neue Bedeutung – und zwar im Sinne von sich schlapplachen!
Was das Kölner Bundesamt auf 1.100 Seiten seines jetzt in Gänze bekannt gewordenen „Geheimgutachtens“aufbietet, um die AfD als angeblich „gesichert rechtsextrem“ zu überführen, überschreitet die Grenzen selbst von Realsatire. Hier eine Textauswahl, falls Sie heute noch nicht gelacht haben:
1. Der „politische Swingerclub“
„Die Altparteien tragen die Verantwortung für die Zustände in Deutschland: Sie regieren wie ein politischer Swingerclub. Jeder mit jedem, alles und immer. Und das seit etwa 75 Jahren“, so wird AfD-Vize Stephan Brandner zitiert. Wer diese Äußerung für verfassungsfeindlich hält, der sollte den „Verfassungsschutz“ vielleicht mal beim nächsten politischen Aschermittwoch der Altparteien mitschreiben lassen!
2. „Gewaltexplosion durch Nordafrikaner? Da helfen Grenzkontrollen!“
Ein AfD-Tweet verknüpfte migrantische Gewalt mit offenen Grenzen. Für den Verfassungsschutz ist das offenbar ein Tabu. Dabei stellte Friedrich Merz (CDU) vor der Wahl noch genau denselben Zusammenhang her! Nach dem Anschlag von Solingen schrieb er in einem Brandbrief u.a.: „Die Tat reiht sich ein in eine ganze Serie von Messerangriffen, denen in den letzten Monaten zahlreiche Menschen in Deutschland zum Opfer gefallen sind.“ KÖLN – abführen, diesen Dissidenten im Kanzleramt!
3. „Alice für Deutschland“ – ein AfD-Wahlslogan als Bedrohung
Im Bundestagswahlkampf ließ die AfD für ihre Spitzenkandidatin Alice Weidel Sticker mit der Aufschrift „Alice für Deutschland“ drucken. Eine Anspielung auf „Alles für Deutschland“, jene angebliche NS-Parole, für die Björn Höcke verurteilt wurde, obwohl sie u.a.im Sport immer wieder vorkommt und nur die Wenigsten um den Nazi-Zusammenhang wissen. Bei einer AfD-Veranstaltung in Hessen skandierte der Saal die abgewandelte Parole „Alice für Deutschland“. Laut Verfassungsschutz eine „bewusste Provokation“. Für uns ein klarer Beweis für die eskalierende Sammelwut einer entfesselten Bundesbehörde!
4. „Gemeinschaft von Politgangstern“
Die AfD nannte Vertreter anderer Parteien „Volksverräter“ oder eine „Gemeinschaft von Politgangstern“. Nun ja, nicht gerade fein – aber laut der gefestigten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht wohl eindeutig von der Meinungsfreiheit gedeckt.
5. Die „Einheitspartei“ killt Sicherheit
Wer der „Einheitspartei“ – gemeint sind CDU, SPD, FDP, „Grüne“, Linke und BSW – seine Stimme gibt, der wähle „Mord, Totschlag und Vergewaltigung auf Deutschlands Straßen und Plätzen“, schrieb der AfD-Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse. Auch bei diesem drastischen Werturteil dürfte es sich zweifelsfrei um typische und vollkommen legitime Wahlkampf-Polemik handeln. Laut den Kölner Schlapphüten, unter denen sich in erdrückend großer Anzahl studierte „Soziologen“ finden, die auf dem Arbeitsmarkt als schwer vermittelbar gelten würden, habe die AfD damit jenen Parteien die „Existenzberechtigung abgesprochen“.
Dies sind nur fünf Fundstellen aus dem „Geheimbericht“ – wie gesagt: zum Schlapplachen!