Windrad-Irrsinn: Eon-Chef fordert Wende der Energiewende – „Zu teuer, ineffizient und kopflos!“

vor etwa 3 Stunden

Blog Image
Bildquelle: Deutschland Kurier

Leonhard Birnbaum, Chef des in Essen ansässigen Energieriesen Eon, hat in einem fulminanten Gastbeitrag für die „Welt“ kein gutes Haar an der deutschen Energiewende gelassen. Er forderte die schwarz-rote Bundesregierung auf, „mutige Konsequenzen“ zu ziehen. Alles müsse sich ändern, „wenn wir auch in Zukunft bleiben wollen, was wir waren: ein Land von Wohlstand und Bedeutung“.

Bei der Energiewende brauche es eine Wende der Wende – so deutlich hat es noch kein Energie-Manager hierzulande gesagt! Eon-Chef Birnbaum holt in der „Welt“ zum Rundumschlag gegen die deutsche Energiepolitik aus: „Es ist etwas faul mit der Art und Weise, wie Deutschland die Energiewende vorantreibt. Nämlich ohne auf die Kosten zu achten, die am Ende die Allgemeinheit mit ihrer jährlichen Stromrechnung zahlt. Energiewende um jeden Preis – das war zumindest bislang das Motto. Und das Gefühl der Menschen trügt nicht: Die Art, wie wir in Deutschland in den letzten Jahren unsere Klimaziele verfolgt haben, war zu ineffizient und zu teuer!“

Windpark-Wildwuchs schreibt „verdammt teure Rechnung!“

Die Kosten würden explodieren, vor allem deshalb, „weil immer noch völlig ungesteuert Windräder und Solarparks auf Kosten der Allgemeinheit gebaut werden“. Und das an Stellen, „wo sie niemand braucht und das Netz schon jetzt vollkommen am Limit ist-“

Zudem würden die Kosten steigen, „weil wir immer noch nicht die Flexibilitätspotenziale im Netz und bei den Verbrauchern gehoben haben. Weil wir mit der Digitalisierung der Zählertechnologie nicht vorankommen“.

Die Planung der Windräder sei kopflos, kritisiert der Eon-Chef und führt weiter aus: „Wind und Sonne schreiben keine Rechnung. Ja, das ist korrekt. Aber ein wild gewachsenes Energiesystem schreibt eine verdammt teure Rechnung. Es ist die Art und Weise, wie wir das System in den letzten Jahren um Wind und Sonne ausgebaut und betrieben haben, die zu hohen Systemkosten geführt hat. Bürger und Wirtschaft müssen das am Ende alles bezahlen.“

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von Deutschland Kurier

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von Deutschland Kurier zu lesen.

Weitere Artikel