
Seit wenigen Jahren mache ich immer häufiger eine ebenso bereichernde wie bedrückende Erfahrung, nämlich diese: Sobald man Deutschland verlässt, reist man in die Zukunft.
In meiner Kindheit war es so, dass man nach den Ferien sicher sein konnte, zurück in Deutschland zu sein, wenn die Straßen plötzlich wieder glatter wurden und kein Schlagloch am Auto rüttelte. Was im Süden auf charmante Weise ein bisschen heruntergekommen war, war in Deutschland neu und sauber. Die Welt um uns herum rumpelte, Deutschland summte.
Heute ist es umgekehrt. Als Deutscher ist man immer häufiger staunend in der Welt unterwegs. Flächendeckender Handyempfang ohne Funklöcher, eine Wortschöpfung, die so in keiner Sprache mehr existiert. Moderne Züge, die mit 350 km/h als verschwommener Strich vorbeiziehen.
Hochgeschwindigkeitszüge in China.
Schnelles Internet, neue Hochhäuser, Baukräne, die vollendete Digitalisierung des öffentlichen Raums, neue atemberaubende Flughäfen und Bahnhöfe, spektakuläre Brücken, Autos, die seitwärts und ganz von allein einparken, öffentliche Verkehrsmittel ohne Fahrer, Roboter, Sicherheitskontrollen ohne Schlangen, aber mit modernsten Geräten, gewaltige Serverfarmen der künstlichen Intelligenz mit eigenem Atomstrom, Energie im Überfluss.
Vor kurzem war ich in Houston, Texas, wo Öl und Gas einen nie dagewesenen Wirtschaftsboom befeuern, eine Mischung aus Dubai und Cowboy, glitzernde Wolkenkrater umgeben von Prärie und Pferden, riesige Steaks, riesige Hüte, riesige Egos, riesige Freiheit.
Cowboys in Houston.
Während wir uns in Deutschland einreden, dass die Welt uns noch darum beneiden wird, wenn wir unsere Industrie vertreiben und vernichten, indem wir unsere wunderschöne Natur in Solar- und Windkraftwüsten verwandeln und damit den teuersten Strom der Welt erzeugen, zieht uns die Welt lachend davon.
Fahren Sie nach Amsterdam, nach Stockholm, nach Warschau, nach Budapest, nach Zürich, nach Mailand oder Turin, überall finden Sie inzwischen unendlich vieles, das besser funktioniert als in Deutschland. Unsere manchmal hochmütigen, aber oft nicht ganz unberechtigten Vorurteile gegen den Rest der Welt haben sich gegen uns selbst gewendet. Wenn man Deutschland verlässt, reist man in die Zukunft.
Wenn man auf dem Rückweg wieder in die Lufthansa steigt, fällt einem als erstes der Plastiknippel an der Plastikflasche auf, mit der der Plastikdeckel befestigt ist. Plastikstrohhalme dürfen wir hingegen nicht mehr benutzen, stattdessen bekommen wir einen Papierstrohhalm, den man kaum in die Capri Sonne gepiekst bekommt.
Die größte Erfindung aus Deutschland in den letzten zehn Jahren war eine Impfung, die über 90 Prozent Wirksamkeit und keine Nebenwirkungen haben sollte, aber dann leider doch teils massive Nebenwirkungen hatte, dafür aber so gut wie niemanden vor der Erkrankung bewahrt hat. Trotzdem wurde man gezwungen, sich diesen Stoff zwei Mal verabreichen zu lassen, wenn man noch auf dem Weihnachtsmarkt Schmalzgebäck essen wollte. Für diese Innovation feiert sich die Elite dieses Landes bis heute, statt aufzuarbeiten, wie es zu diesem Tiefpunkt politischer Übergriffigkeit kommen konnte.
Unser Land hat sich verändert und ich freue mich nicht drüber. Hier ist ein Video aus München, das nur wenige Tage alt ist. Tausende Muslime feierten in der bayerischen Landeshauptstadt das Opferfest mit einem öffentlichen Massengebet. Die Süddeutsche Zeitung schrieb von „Kirchweih-Stimmung“. Aber schauen Sie selbst:
In Deutschland sehen wir inzwischen fast täglich auf unseren Straßen die palästinensische Flagge, begleitet von islamistischen, antisemitischen Schlachtrufen. Egal, ob die sogenannten Eritrea-Festivals, syrische Clan-Auseinandersetzungen oder die palästinensisch-terroristische Intifada – wir haben uns die blutigsten Konflikte der Welt nach Deutschland importiert.
Eine Anti-Israel-Demonstration in Berlin am Mittwochabend.
Nach einer Messerstecherei am Dienstagabend in Berlin Gesundbrunnen sperrte die Polizei den Bahnhofsbereich weiträumig.
Deutsche Straßen werden zunehmend zum Schlachtfeld von bewaffneten Auseinandersetzungen, mit denen wir eigentlich nichts zu tun haben. Die Worte “Messer in den Hals” wären vor wenigen Jahren noch Schlafzeile auf allen Titelseiten gewesen, heute schaffen es solche Vorfälle meist nur noch zur Meldung irgendwo weit hinten in der Zeitung.
Es gibt Länder, in denen man nicht zulässt, dass fremde Mächte unter palästinensischer Flagge durch die Straßen marschieren, und das sind nicht etwa anti-muslimische Rassisten, sondern – Araber.
Im Video sieht man eine Frau. Sie zeigt im saudi-arabischen Mekka für wenige Momente die Palästinenser-Flagge – bevor sie zwischen Sicherheitskräften verschwindet. Der Grund dafür ist einfach:
Niemals wären die schlauen Saudis so verrückt, sich fremde Kriege und Konflikte unkontrolliert und illegal in ihr Land zu holen. Die Saudis kennen ihre palästinensischen Brüder und Schwestern. Niemand kennt, versteht und fürchtet den Islamismus mehr als die Saudis. Auch syrische Flüchtlinge hat Saudi-Arabien nicht aufgenommen. Saudi-Arabien erkennt nicht einmal an, dass es syrische Flüchtlinge gibt, sie können sich ganz normal um ein Visum bewerben.
Bewacht und überwacht wird die saudi-arabische Grenze übrigens mit deutscher Spitzentechnologie, die wir in Deutschland nicht einsetzen, die saudischen Grenztruppen wurden ausgebildet von der deutschen Polizei. Sie haben nur eine Mission: Keine Araber ins Land lassen.
Saudi-Arabien boomt, das Land erlebt eine in der Menschheitsgeschichte einzigartige Modernisierung, um 2034 die ganze Welt zur Fußballweltmeisterschaft in einem glitzernden, komplett neuen Land zu empfangen.
Die Ölindustrie ist treibende Kraft hinter dem Wachstum in Saudi-Arabien.
Bezahlt wird das ganze mit immer mehr Öl, das aus dem Wüstenboden gefördert und irgendwo auf der Welt dann verbrannt wird, während wir uns hier gegenseitig einreden, die ganze Welt würde uns um unsere Energiewende beneiden.
Vor ein paar Tagen bin ich durchs schöne Sachsen gefahren, über weite Strecken muss man leider sagen: Durchs EINST schöne Sachsen. Es war eine einzige Windrad-Hölle, kleine, einst idyllische Dörfer im Schatten der Windmühlen des grünen Sozialismus.
So weit das Auge reicht entlang der Autobahn: Windräder, Windräder, Windräder, ...
Dabei hat das Jahr 2025 im ersten Quartal so windstill begonnen wie seit 50 Jahren nicht mehr.
Wir haben immer mehr Windräder, aber immer weniger Windenergie, weil auch MEHR Windräder nicht MEHR Energie bringen, wenn der Wind nicht wehen will.
Die deutsche Windstille führte dazu, dass der deutsche Strom im ersten Quartal zu fast 50 Prozent aus Kohle und Gas erzeugt wurde, dazu stiegen die Stromimporte, meistens aus Atomkraft, um rund 15 Prozent. Wir haben mit der Energiewende den deutschen Strom nicht nur zum teuersten, sondern auch zum schmutzigsten Strom gemacht.
Windenergieanlagen nahe Struth in Thüringen.
In der Geschichte der Bundesrepublik hat es noch nie eine so wahnwitzige Politik gegeben wie die sogenannte Energiewende. Wir haben Hunderte Milliarden Euro Steuergeld verpulvert und sind noch lange nicht am Ende. Vermutlich wäre es sinnvoller gewesen, das Geld einfach zu verbrennen und damit zu heizen.
Ich lege mich absolut fest: Schon in wenigen Jahren werden wir auf diese immer höher werdenden Windrad-Kolosse blicken wie nach dem Mauerfall auf die monströsen Bausünden des Sozialismus. Wir werden uns fragen, wie es geschehen konnte, dass wir uns unter der Begründung Schutz und Bewahrung unserer Erde unsere wunderschöne Landschaft so zerstören konnten. Was ist in die Menschen gefahren, werden wir uns fragen, dass wir uns diesen Irrsinn haben einreden lassen?
Ein toter Vogel am Boden nahe eines Windrads
Wir wollten die Natur schützen, indem wir Wälder abholzen, die Böden mit Beton vollgießen, Bauteile aus China importieren und Vögel zerschreddern? Wir werden nicht mehr fassen können, was wir da angerichtet haben.
Was diese Ideologie für die Anwohner anrichtet, sehen Sie in diesem Video. Man nennt es den Disko-Effekt. Schauen Sie:
Es gibt unzählige sehr gute Argumente gegen den Wahnsinn der Windräder. Aber das wichtigste Argument ist dieses: Windräder sind ein Ausdruck zivilisatorischer Dummheit, sie sind ein freiwilliger Rückschritt in die Abhängigkeit von der Natur.
Die ganze Geschichte der Menschheit ist ein einziges Streben, sich von Natur und Witterung unabhängig zu machen. Heizung, Kleidung, Autos, Schiffe, Atomkraftwerke – immer hat der Mensch versucht, sich so unabhängig wie möglich von den Kräften des Windes zu machen. Eine Gesellschaft, die sich freiwillig wieder zurück in die Abhängigkeit vom Wind begibt, ist dem wirtschaftlichen Untergang geweiht.
Die Energiewende ist so, als würde die Exportnation Deutschland die komplette Containerschifffahrt wieder auf Segelschiffe umstellen, um bloß keinen Schiffsdiesel oder Schweröl zu verbrennen. Klingt schön, führt aber in die wirtschaftliche Katastrophe. Kein einziges Volk auf der Welt ist verrückt genug, diesen Weg zu gehen, nur wir in Deutschland.
Immer mehr Bürgermeister bekommen durch diese grün-sozialistische Energiewende die Wut ihrer Bürger zu spüren. Hier berichtet Diana Weber, Bürgermeisterin von Selzen in Rheinand-Pfalz, im Deutschlandfunk:
Gemeinden können keine Häuser mehr für junge Familien und keine Kitas bauen, weil die Wind-Kolosse im Weg stehen. Familien müssen wegziehen, weil die Windräder ihnen den Platz wegnehmen.
Hier ist eine Prognose: Wenn die Grenzen geöffnet und die Kraftwerke geschlossen sind, dann ist es nur eine Frage weniger Jahre, bis jedes Haus in diesem Land entweder ein riesiges Windrad oder eine Asylunterkunft vor der Tür hat. Wer hart gearbeitet hat, um ein Haus zu bauen oder zu kaufen, kann sich selber ausrechnen, was das für den Immobilienwert bedeutet.
Windräder sind keine Bauten des Fortschritts, sondern ein Symbol für Sozialismus und Planwirtschaft. Je mehr Windräder dieses Land baut, desto schneller wird es verarmen.