Zur Strafe muss der Jens in der Ecke stehen, mit dem Gesicht zur Wand

vor etwa 9 Stunden

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Bildquelle: Tichys Einblick

Die Grünen bekommen nicht nur alles kaputt, sie machen auch alles zum Kindergarten oder zur Grundschule, weil sie intellektuell nie das Kinderzimmer verlassen haben. Schauen wir uns das im Parlamentskinderfernsehen als Animation einmal an:

Die beiden Bundestags-Gouvernanten Britta und Katharina haben den armen, kleinen Spahn in der Ecke gestellt. Dort steht er mit dem Gesicht zur Wand und schämt sich ganz, ganz dolle. Richtig Leid kann der Jens einen tun, wenn er die Hände tief in den Taschen seiner kurzen Lederhose vergraben leise vor sich hin schluchzt.

Eigentlich sind der Lars und der Friedrich froh darüber, dass sie die Britta Haßelmann und und die Katharina Dröge gewinnen konnten, zumindest für die braven Pioniergruppen in der Bundestagsgrundschule. Um die Schwererziehbaren kümmert sich dann der Verfassungsschutz, so ist es jedenfalls geplant.

Für diese Aufgabe, das wussten der Lars und der Friedrich, kamen nur die Grünen in Frage, die ohnehin immer alle belehren. An der Mitgliedschaft in der grünen Pioniergruppe von Britta und von Katharina existiert nicht der geringste Zweifel, denn sie wissen zwar nichts, aber dafür alles besser. Ohne mit der Wimper zu zucken, bewerten sie alles und jeden, nicht aus der Summe ihrer Urteile, sondern aus der Summe ihrer reichlich vorhandenen Vorurteile. Dröge hatte zwar Volkswirtschaft studiert, doch Gott sei Dank merkt man das nicht, und Haßelmann Sozialarbeit, was man, wen man ihr gezwungen ist zuzuhören, nicht vergisst.

Während Robert Habeck die deutsche Wirtschaft schrottete, Steffi Lemcke an ein paar Gigolos, die ihr Lieder über Umweltprojekte auf chinesisch vorträllerten, Milliarden deutscher Steuergelder verlor, gewann Annalena Baerbock als Außenministerin den Golden Globe Award in der Kategorie Stand-Up-Comedy in Serie. Ob sie beinah ein Krieg auslöste oder hungrigen Südafrikanern das Beef der Hoffnung versprach, über ihre Reden jedenfalls lachte die Sonne und über Deutschland die ganze Welt. Die Grünen sind schon die beste Pioniergruppe der Grundschule.

Eigentlich hätte alles so schön werden können, wenn nicht dem Jens am Ende alles misslungen wäre. Der Lars und der Friedrich, der Britta und der Katharina, der Heidi und dem Jan gefiel nämlich die Idee, dass nicht nur im Bundestag zwei so strenge Gouvernanten wie die Katharina und die Britta sitzen, sondern auch im Bundesverfassungsgericht, denn das Volk hatte durch sein störrisches Verhalten die Geduld vom Lars und vom Friedrich, von der Britta und von der Katharina, von der Heidi und vom Jan deutlich überstrapaziert. Der Jan tat nur ein bisschen so, dass er nur bereit wäre zu helfen, wenn dafür der Jens auch mit ihm und der Heidi spielen würde, aber am Ende wär auch er dafür gewesen. Der Jens hat doch allen geschworen, dem Lars und dem Friedrich, der Britta und der Katharina, der Heidi und dem Jan, dass seine Freunde und Freundinnen auch dafür wären, doch die verweigerten plötzlich dem Jens die Freundschaft. Sie hatten genügend Erfahrung mit der Britta und der Katharina und wollten nicht auch noch eine Britta und eine Katharina im Verfassungsgericht haben.

Der kleine Jens hatte sein Wort gegeben und es gebrochen. Maßlos enttäuscht schimpfte die Britta den Jens immer wieder vor allen aus. Die Britta strapazierte ihre Stimme dabei so sehr, dass schon einige nach dem Logopäden riefen. Und weil alle im Land das mitbekamen, traten die Britta und die Katharina vor die wohlwollende Presse, die mit einer fast ans Übermenschliche grenzende Geduld über 20 Minuten Katharinas und Brittas Wortfindungsversuche vor laufender Kamera verfolgten, die immer neue Wendungen dafür fanden, dass der Jens seiner Aufgabe als Gruppenratsvorsitzender nicht gerecht geworden war, dass seine Klasse einfach eine der beiden Gouvernanten für das Bundesverfassungsgericht nicht wählen wollte.

Katharina echauffierte sich, dass der Jens ihr das doch mehrfach geschworen habe. An der Stelle erstarrte die Presse, jeder sorgte sich um Katharina, weil die plötzlich so wütend war, dass sie glatt zu atmen vergaß. Man befürchtete, dass eine Grüne rot würde. Jemand zückte schon sein Handy, um den Notarzt zu rufen, ein anderer, um ein Bild zu machen. Doch da schritt Britta ein, damit auch Katharina Luft holen konnte, und zeigte ihrerseits Fassungslosigkeit darüber, dass ihre supergute Erziehungsarbeit in der Pioniergruppe vom Jens nicht fruchtete. Aber die Britta, so ganz Erzieherin, so ganz Sozialarbeiterin ließ jetzt auch etwas Mitleid mit dem armen Jens durchblicken, denn: „Das beschädigt ihn doch auch in seiner Autorität.“ Und sogar mit etwas mehr Mitleid fragte sie rhetorisch, ob er nach diesem Autoritätsverlust „überhaupt sein Amt ausführen kann.“ Langer leidender Blick von Britta in die Tiefe des Weltalls, vor Trauer weltenschwer. Mork sprang glatt vom Ork und Alf nannte sich plötzlich Ralf. Die als Journalisten verkleideten Freunde von Katharina und Britta griffen schon nach den Taschentüchern, während die anderen sich fragten, wie lange sie sich noch diese Schmierenkomödie antun müssen und wollten nur wie E.T nach Hause.

Im Ernst: was Haßelmann und Dröge im Hohen Haus an einer doch sehr verspäteten Cheerleader-Show am 11.07. ablieferten, dokumentierte deren tiefe Verachtung dem Bundestag gegenüber. Man fühlte sich in der Tat, wie auf einem Geburtstag von Jugendlichen in der Pubertät, wenn sie ihren gespielten Ärger, ihre gespielte Enttäuschung nicht mehr durchzuhalten vermochten und zu glucksen begannen.

Dröge: „Der Richterwahlausschuss hat mit den Stimmen von CDU, SPD und Grünen…. Hasselmann: „Und anderen!“ Dröge: „Hihi, hoho und anderen.“ Die lieben Linken (SED) mussten natürlich Erwähnung finden. Nichts geht in Berlin mehr ohne die SED. Die Union sucht schon hektisch nach den Blockflöten und den Noten: Völker hört die Signale. Und dann fällt endgültig Dröges Maske. Im Bestreben, den Drang zu glucksen, abzuschütteln, äußert sie plötzlich im Straßenjargon: „Wirklich, Jens Spahn kann einpacken, wenn er das nicht hinkriegt.“ So sind die Grünen, bescheiden wie ein Pfau und ehrlich wie Tartuffe.

Als ob dieser Beweise nicht schon genügt hätte, unterlief Dröge ein weiterer Fehler. Sie glaubte, dass das Mikro ihre Worte nicht mehr einfängt. So zufrieden über die Schmiere, die Hasselmann und Dröge vor allem gegen Jens Spahn gespielt hatten, gluckste sie mehr, als dass sie sagte, wohlig die Hände drehend, zutiefst zufrieden mit der Show, die sie gerade abgezogen hatte: „Hihi. Das wird ihn geheilt haben.“

„Das wird ihn geheilt haben.“ Wehe, wehe, wer den Grünen nicht gehorcht und aus der Reihe tanzt.

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