Wegen der Koalition mit dem BSW in Thüringen: CDU-Mitglieder verlassen ihre Partei

vor 5 Monaten

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Die CDU wird in Thüringen voraussichtlich mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) koalieren. Grund genug für einige CDUler, ihre Mitgliedschaft innerhalb der Partei dafür zu kündigen.

Die thüringische Bevölkerung hat gewählt und der Freistaat erhält eine neue Regierung. Deutlicher Wahlsieger, mit 32,8 Prozent, war die AfD mit Spitzenkandidat Björn Höcke. Auf Platz zwei kommt die CDU mit 23,6 Prozent gefolgt vom Bündnis Sahra Wagenknecht, die bei der Wahl im September dieses Jahres auf 15,8 Prozent kommen. Mittlerweile laufen die Sondierungsgespräche zwischen CDU und BSW, weil mit der AfD in Thüringen niemand koalieren möchte. Mittlerweile ist man sich auch bei der CDU einig. Die neue thüringische Regierung soll aus der CDU bestehen und dem Bündnis Sahra Wagenknecht.

Das Ergebnis der Landtagswahl in Thüringen.

Nachdem klar wird, dass die CDU mit dem BSW koalieren möchte, häufen sich aber auch Kündigungen bei der CDU. So heißt es in einem Schreiben von Raiko Mahn aus der CDU-Potsdam, das NIUS vorliegt: „Nicht nur, dass es mittlerweile zur Normalität und Selbstverständlichkeit geworden ist, mit den Ideologen von den Grünen zu koalieren, NEIN, jetzt bilden wir Koalitionen mit den Kommunisten vom BSW“.

Der Unmut ist groß. Weiter heißt es: „Ich komme nicht damit klar, dass demokratische Mehrheiten nach einer Wahl kategorisch ignoriert werden. Auch wenn es weh tut, man DARF ein Drittel der Wähler nicht so vor den Kopf stoßen. In meinen Augen ist das eindeutig Arbeitsverweigerung“. NIUS sind mindestens zehn Fälle bekannt, die aufgrund von ähnlichen Gründen die CDU verlassen haben.

Mehr NIUS: Alexander Gauland über Koalition von CDU und BSW: Seine Parteifreunde wollen an der Macht bleiben ... insofern hat Merz in den Ländern zurückgesteckt

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